Mittwoch, 18. Juli 2012

Low Carb Fleisch: Saftgulasch

Heute gibt es ein sehr einfaches und praktisches Gulaschrezept. Diese Grundvariante kann man natürlich beliebig abwandeln. Wir kochen es oft für Geburtstage, da es sehr praktisch ist, denn man muss eigentlich nicht viel tun und es nicht wirklich beaufsichtigen. Es kann auch gut eingefroren werden, aber meistens bleibt sowieso nichts übrig.

Zutaten:
1 kg Rindergulasch
ca. 900 g Zwiebeln
Paprikapulver
Salz und Pfeffer
Majoran
Essig
Knoblauch
Kümmel
Öl, Butter oder Schmalz







Zubereitung:
Die Zwiebeln schälen und in Stücke schneiden. Ich viertele sie normalerweise, das reicht, die zerfallen sowieso. Man braucht so viele Zwiebeln, bis man etwa das Volumen (nicht das Gewicht!!) des Fleisches hat. Das ist der wichtigste Orientierungswert. Kauft also lieber große Zwiebeln, dann habt ihr weniger Arbeit.

Dann einfach das Öl erhitzen und Fleisch und Zwiebeln in den Topf geben und Deckel drauf. Bei mittlerer bis niedriger Hitze kochen. Ab und zu mal kurz umrühren und sofort Deckel wieder drauf.

Es entsteht von ganz allein ein superleckerer Saft. 

Nach ca. 30 - 40 Minuten, gebe ich die Gewürze hinzu. Ich nehme für 1 kg Fleisch ca. 1/2 EL von allem, aber das ist Geschmackssache, man muss etwas herumprobieren und am Ende abschmecken. Danach weiter köcheln lassen. Man kann es bis zu 4 Stunden kochen, aber nach 1 Stunde ist es auch schon sehr gut geniessbar. Dazu gibt es bei uns gemischten Blattsalat.

Am besten schmeckt es am nächsten Abend, einfach nochmal aufwärmen.

Varianten:
  • Chilis dazugeben
  • weitere Gewürze, wie bspw. Lorbeerblätter, Pfefferkörner, Oregano, Petersilie (frisch, am Ende)
  • Paprika kurz vor Ende der Garzeit hinzugeben
  • Tomaten (aus der Dose oder frisch) hinzugeben 
  • 1 Löffel Creme Fraîche oder saure Sahne pro Portion dazu geben
Tipps:
  • Wenn man den Eindruck hat, es entsteht zu wenig Saft, dann ist die Hitze zu stark. Ich fange meistens auf Stufe 2 (von 3) an und gehe dann auf 1,5 wenn ich die Gewürze dazu gegeben habe. Notfalls einen Schuss Wasser dazugeben oder Dosentomaten.
  • Nicht zu neugierig sein. In der ersten Stunde reicht es, wenn man alle 20 Min. mal umrührt. Nach 1 Stunde, kann man es auf niedrigster Stufe stundenlang köcheln lassen, ohne es zu beaufsichtigen.
  • Der Deckel ist sehr wichtig. Er muss gut schließen, sonst verdampft zu viel Flüssigkeit.

Berechnung der KHs:
150 g gegarte Zwiebeln haben ca. 5,9 g KH. Bei einer Portion von 150 g Gulasch müsste der Wert noch etwas darunter liegen.
Pro Portion also ca. 5 g

Normalerweise essen wir aber fast das ganze Gulasch zu zweit, d.h. ca. 500 g pro Person. Aber da wir Sonntags 1. Schlampertag haben und 2. nur Frühstück und Abendessen, sind die 25 g für unsere KH-Bilanz kein Problem.

Das Rezept habe ich von www.chefkoch.de. Dort ist es unter Party-Gulasch zu finden, aber ich kenne es als Saftgulasch.

Und hier einige Bilder aus den verschiedenen Stadien des "Gulasch-Werdens":

direkt am Anfang, wenn die Zutaten in den Topf kommen.

nach ca. 30 Minuten

nach 1 Stunde
nach 1 Stunde 15 Minuten

5 Kommentare:

  1. yummy!!! ich liiiiieeeebe gulasch!!!

    http://profdrskinnybitch.blogspot.de/

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  2. hab ich übrigens gestern nachgekauft. aber ohne knobi und majoran. ist aber gut gelungen und war wirklich lecker. . . :-)))

    http://profdrskinnybitch.blogspot.de/

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    1. Freut mich, dass es geschmeckt hat! Es gibt fast unendliche Würzmöglichkeiten. Das wichtige ist einfach, dass man keine zusätzliche Brühe hinzugibt. Wenn man gutes Fleisch gekauft hat, dann ist der Geschmack einmalig. :-)

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  3. Hallo, Grinsekatze, mein Mann und ich leben gerade mit Atkins - Ernährung und er hatte sich so sehr Gulasch gewünscht. Das hier habe ich glücklicherweise gefunden und ganz genau nachgekocht und es ist soooo lecker. Ich bin sehr froh, das ist eine sagenhaft leckere Art, Gulasch lowcarb zu kochen. Steht absolut auf unserer TopTen - Liste. Danke.
    Auch die Gewürze passen prima, so wie es angegeben ist.

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    1. Danke für das Feedback :-) falls Du notwendig weitere Rezepte suchst, schau mal auf meinen anderen Blog : www. der-kleine-koch.blogspot.de

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