Dienstag, 4. September 2012

Back from Beijing - erste Impressionen

Seit gestern bin ich wieder in Deutschland. Seit heute morgen um 6 Uhr sitze ich topfit in unserer Wohnung rum. Nachdem nun der Koffer ausgepackt ist und das erste deutsche Frühstück verputzt wurde, wird es dann doch endlich Zeit meine fast zweiwöchige Bloggerabstinenz zu beenden. Leider hat das Bloggen in China mit Blogger gar nicht funktioniert, ich vermute mal, der chinesische Zensor hat was dagegen gehabt. Nun denn, wo fang ich an? Ich hab mir überlegt, dass ich statt einem Riesenbericht, besser mehrere kleine mit unterschiedlichen Themen mache, wie Shopping, Essen, Hochhäuser, Große Mauer usw. Chronologische Reisereports sind nicht so spannend, find ich. Heute soll´s erst mal um die Reise allgemein gehen. Wir waren in Beijing, Tianjin, Shanghai und Suzhou. Unser "Basiscamp" haben wir in Beijing aufgeschlagen, da wir  dort kostenlos in einem Apartment meiner chinesischen Freundin gewohnt haben.


Die An- und Abreise erfolgte mit dem größten Passagierflugzeug der Welt - dem A 380 - 800. Und ich muss sagen: ja, so lässt sich auch die Economy Class für mehr als 8 Stunden sehr erträglich gestalten: leiser, bequemer, mehr Platz und ein individuelles Bord-Entertainmentprogramm leisten dazu einen beträchtlichen Beitrag.
Das Riesenbaby der LH

Innenraum

In Beijing angekommen, wurden wir von für die Jahreszeit absolut erträglichen Temperaturen angenehm überrascht: es war zwar deutlich schwüler als in Deutschland, allerdings hatten wir angenehme 26 Grad. Die Luft war immer noch schlecht, aber das ist sie im Sommer aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit immer. Pünktlich zu Anfang September gab es einen nächtlichen Regenschauer und am 3. war die Luft trocken, kühl und der Himmel blau... sigh... Vorher-Nachher-Vergleich unten.

23. August

23. August

3. September

3. September - jaaaa, da hinten gibt´s auch Berge...!


Die  Wohnung meiner Freundin liegt ca. 10 Minuten vom Tian´an men chang (Platz des Himmlischen Friedens) entfernt. Somit also mitten drin, zentraler wohnt man nur noch in der Verbotenen Stadt ;-) Direkt daneben befindet sich eine Riesenmall, diverse kleine Restaurants, sowie ein ehemaliger Prinzenpalast. Die Wohnung ist riesig, sie hat 2 Schlafzimmer, ein Arbeitszimmer, 2 Bäder, große Küche und einen Balkon. Da meine Freundin zur Zeit in Boston ist, haben wir das ganze Appartement für uns gehabt.

Prinzenpalast mit angrenzender Mall links

Restaurants - gleich das erste links unten wird noch weitere Erwähnng finden :-)

Die Mall "New World" der Übergang führt von einem ins andere Gebäude

Wohnzimmer
Am ersten Tag mussten wir noch bis zum Abend durchhalten, was wir durch intensives Shoppen und Brautkleider-Abchecken getan haben. Zumindest ich. Der Mann hat jede sich bietende Gelegenheit zum Nickerchen genutzt ;-) Um 21 Uhr Ortszeit sind uns dann nach über 30 Stunden wach sein, die Lichter ausgegangen. Um 3 Uhr Ortszeit war ich wieder wach... Toll. Nach ca. 1 Stunde bin ich aber zum Glück wieder eingeschlafen und wir haben dann den nächsten Tag in Beijing damit verbracht, uns nach einem Abstecher zum Wholesale-Market am Zoo weiter zum Büro meiner Firma zu tingeln, die da auf dem Weg liegt ist. Zufälligerweise hatten die abends grad ein Social Event, d.h. sie gingen Abendessen. Da wir uns anschließen duften, sind wir in den Genuss von ausgezeichneten Speisen aus der Provinz Sichuan (auch Szechuan) gekommen und das in einer sehr coolen Location, auf der Dachterrasse des Restaurants. Dem Thema "Essen" werde ich noch einen gesonderten Post widmen, hier sei nur so viel gesagt, dass Essen gehen die Freizeitbeschäftigung Nr. 1 in China ist.



3 Kommentare:

  1. Und UUND? Hast du was gefunden? (Kleidmäßig?) :)

    Die Häuser sehen alle so...w irr aus. Aber ich denke mir, dass die Dachterrasse echt schön war.
    Ja toll - also mein Plan: Ich gewinne im lotto, dann gehn wir mal zusammen und ich muss Übergepäck zurück anmelden. :D

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    1. Klasse Plan :-D

      Wegen den Häusern - warte ab, bis der Shanghai-Buildings-Post kommt... DA sind mal krasse Gebäude...!

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  2. "Sigh (engl. für ‚Seufzer') ist eine japanische Band aus Tokio, die bis etwa 1997 dem Black Metal zuzurechnen war."

    Da musste ich dann doch lachen. :D

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