Mittwoch, 26. Dezember 2012

Low Carb - Festtag: Rinderhüfte mit Schinkenböhnchen

Für dieses sehr leckere Gericht ging die meiste Zeit eigentlich für die Soße und die Böhnchen drauf. Das Rindfleisch.

Zutaten:


Hüfte vom Jungbullen (ca. 500 g)
Fleur du Sel

Für die Soße:


Suppengemüse (Karotte, Sellerie, Lauch)
Tomatenmark
1/2 Zwiebel
1 Knoblauchzehe

150 ml Rotwein
250 ml Wasser
1 TL Rinderbrühe (Pulver)
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Salz
1 kleiner Zweig frischer Rosmarin

Für die Bohnen:
1 Pk. Kenianische Prinzessbohnen
ca. 8 Scheiben Schwarzwälder Schinken

Beilage:
Rosmarinkartoffeln
Ackersalat

Tools:
Fleischthermometer
Töpfe
Auflaufform / Platte
Alufolie

Zubereitung:

1. Fleisch
Backofen auf 80 Grad vorheizen, eine Platte oder Form direkt hineinstellen. Das Fleischstück in einem Topf mit heißen Öl scharf anbraten, bis alle Seiten leicht gebräunt sind. Topf von der Platte nehmen, das Fleisch herausnehmen, in Alufolie einwickeln  und in die Form geben. Ca. 1:45 im Ofen lassen und Kerntemperatur prüfen. Liegt sie zwischen 55 und 62 Grad, ist das Fleisch fertig.

Nachdem das Fleisch ca. 1 h im Ofen war, kann man sich mal an die Soße machen.

2. Soße:
 Für die Soße, Suppengemüse (Lauch, 1 Karotte, 1/2 Sellerie), Knoblauch und Zwiebel grob zerkleinern und mit etwas Öl in den Topf geben, in dem das Fleisch angebraten wurde. Bei hoher Hitze das Gemüse anbräunen. Einen Kleck Tomatenmark hinzugeben, mit Rotwein ablöschen und etwas einkochen lassen. Wenn die Soße deutlich reduziert ist, mit Wasser auffüllen und den TL Rinderbrühe einrühren. Weiter auf niedriger Stufe einköcheln lassen, bis die Karotten weich werden. Dann die Soße durch ein Sieb in einen weiteren Topf abschütten, mit Salz und Pfeffer abschmecken und ggf. etwas andicken, sofern die Karotten nicht genug gebunden haben.

Noch einmal aufkochen lassen, vom Herd nehmen und den Rosmarinzweig hinzugeben. Durchziehen lassen und vor dem Servieren den Zweig entfernen.

Es hat bei mir insgesamt ca. 35 Minuten gedauert bis die Karotten weich waren. Nebenher kann man auch die Salzkartoffeln kochen und am Ende einfach mit etwas Rosmarin und Salz bestreuen.

3. Schinkenböhnchen:
Die Bohnen im kochenden Wasser ca. 3-4 Minuten blanchieren. In einen Topf mit eiskaltem Wasser geben und kurz liegen lassen, Wasser abschütten und Bohnen auf ein Küchentuch geben, damit sie trocknen. Den Schwarzwälder Schinken quer einmal falten, so dass der Fettrand außen liegt. ca. 7-9 Bohnen zusammenfassen und mit dem Schinken umwickeln.

Wenn alle fertig gewickelt sind, die Bündel in einer Pfanne in wenig heißem Öl anbraten, bis der Schinken gebräunt ist und zusammen mit dem aufgeschnittenen Fleisch und der Soße auf einem warmen Teller anrichten.

Tipps und Tricks:

  • Wenn das Fleisch fertig ist, den Ofen ausmachen und die Teller dazu reinstellen, damit sie warm werden
  • Wenn man das Fleisch heraus nimmt, die Alufolie in der Form entfernen und das Fleisch in der Form langsam an die Umgebungstemperatur "gewöhnen", sonst fließt noch mehr Fleischsaft heraus.
  • Den Fleischsaft kann man auch noch in die Soße geben, allerdings habe ich das nicht gemacht, weil die Soße schon so lecker war.
  • Man könnte die Soße mit einem Schuss Cremefine oder Creme Fraiche verfeinern, wenn man es lieber sahnig hat.
  • ein leckerer Rotwein empfiehlt sich für dieses Rezept: er kann erst für die Soße verwendet und dazu getrunken werden
  • Die Soße ist sehr geschmacksintensiv, es passt daher eine Salatsoße, die nicht sehr säuerlich ist dazu (wir hatten bspw. eine Milch-Kräuter-Soße).
  • Die Bohnen nicht zu lange blanchieren, wenn sie zu weich sind, ist das Wickeln nicht mehr so einfach
Und natürlich das obligatorische Futter-Foto:


2 Kommentare:

  1. oh mein Gott, du hast gerade einen neuen Leser dazu gewonnen. ich liebe Blogs auf denen es (unter Anderem) ums Kochen geht. lecker lecker! :D

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