Montag, 22. April 2013

Wedding Update: Sash / Brautgürtel

Juhuu, mein persönlicher, höchstindividueller WEDDING SASH aka Brautgürtel ist nach zwei arbeitsintensiven Samstagnachmittagen endlich fertig. Ein riiiiiiieeeesengroßes Dankeschön geht an meine liebste ma_belle, deren handwerkliches Geschick, nahezu unendliche Geduld, Kreativität und tolle Ideen bezüglich Verarbeitung und Gestaltung mir eine undendlich große Hilfe waren. Ohne sie hätte ich vermutlich schon den Prototyp frustriert in die Ecke gepfeffert... Wie sie mich überhaupt ertragen hat, ist mir unerklärlich. Denn: sie näht 4 Perlen an... und ich... EINE! Ich feiere diese persönliche Meisterleistung, und verfluche Minuten später die nächste Perle, ich feier, ich fluch, usw. Am Ende bitte ich sie, mir zukünftig solche Ideen auszureden, sollte ich irgendwann mal vergessen haben, was ich für ein grobmotischer Bewegungslegastheniker bin. Und was macht sie? Erträgt mich und meine hochrote Birne inklusive emotionalem Wechselbad mit stoischer Ruhe, guter Laune und näht quasi nebenher geflissentlich 75% unserer gefühlten 1 Million Perlen an. Danke. I love you!

Wie sind wir vorgegangen? Nachdem wir die Materialien festgelegt hatten haben wir einen Mustergürtel angefertigt. Der ist uns schon super gelungen, aber der endgültige Gürtel hat einen echten Wow-Effekt! (Merke: echte Swarovskisteine machen einen Riesenunterschied...) Der Gürtel ist jetzt genau so geworden, wie ich ihn mir vorgestellt habe und er passt sehr gut zu meiner Persönlichkeit und natürlich perfekt zum Kleid. Was ich dabei gelernt habe, ist, man muss flexibel und innovativ bleiben. Beim Design. Beim Material. Beim Werkzeug (ja, Beißzangen sind eine tolle Erfindung...). Bei der Umsetzung. Unser Credo war "was nicht passt, wird passend gemacht".

Auf jeden Fall hatten wir zwei wunderbare Nachmittage voller lustiger, emotionaler, kreativer und innovativer Momente. Fotos inkl. DIY werden allerdings erst nach der Hochzeit im August veröffentlicht ;-)

Sonntag, 21. April 2013

Low Carb: Schellfisch auf Möhrengemüse

Wieder ein Rezept aus dem Gemüsekochbuch. Sehr lecker, sommerlich und fruchtig. Es ist ein bisschen aufwändiger aber es lohnt sich wirklich. Dieses Mal lass ich Bilder sprechen...

 Zubereiten und Anrichten:
 Dazu ein Glas Chardonnay aus Pays d´Oc (Review folgt) und genießen:

Donnerstag, 18. April 2013

Low Carb: Zanderfilet mit Rucola und Kapern

Rezept aus einem meiner Kochbücher...

  1. Wildreismischung gem. Packungsanleitung kochen.
  2. Zanderfilets mit Salz Pfeffer und 2 EL Zitronensaft würzen
  3. Knoblauchzehe schälen, fein hacken. Rucola putzen, waschen und trocken schleudern. Die Butter erhitzen, Knoblauch, Kapern und Rucola hinzugeben bis der Rucola zusammenfällt. Mit 1 EL Zitronensaft ablöschen und mit Salz und Cayennepfeffer würzen.
  4. Die Fischfilets auf die Rucolamischung geben und von jeder Seite 3 Minuten gar braten. 
  5. Wer mag, mit dem Reis auf einem Teller anrichten und servieren.
 

Dienstag, 16. April 2013

Luxus Carbs: Cake Pop Mania

Seit meinem Cake Pops Backkurs (boah, Zungenbrecher!) mit Ines von Backtraum in Kaufbeuren, bin ich absolut besessen von Cake Pops.

Und das hat – abgesehen von der wirklich tollen Optik - gleich mehrere Gründe.

  1. sind sie einfach zu machen (man muss nicht backen können!).
  2. kann man die Arbeit auf mehrere Tage verteilen, so dass man nicht einen ganzen Nachmittag damit beschäftigt ist.
  3. schmecken sie mir persönlich wirklich gut und sind extrem variabel.
  4. kann man sie super mitnehmen und verteilen.
  5. macht das Dekorieren seeehr viel Spaß.
  6. man kann preislich auch auf Sparflamme gehen, das tut der Sache keinen Abbruch.

Ich vermute, dass die Pops entstanden sind, als einer findigen Hausfrau der Kuchen zerbröselt ist. Schnell, schnell ein Icing gemacht und die Masse dann zu Kugeln geformt, auf Stäbchen gesteckt, hübsch dekoriert und voilà. Aber wie so oft steckt hinter so einer pragmatischen Idee mittlerweile eine Riesenindustrie (siehe bspw. hier: http://www.cake-pops.de/). Wir haben in Kaufbeuren für die Glasur Candy Melts von Wilton verwendet, sowie eine Art Filzstift zum Dekorieren, der hat aber nicht gut funktioniert. Alles special, special und kostet auch entsprechend. Für meine letzten Pops habe ich deshalb nur Dinge und Zutaten verwendet, die man auch im Supermarkt findet. 

Zutaten:


Zitronenkuchen (z.B. Ruf, Fertigmischung)
Kuchenglasur „Kakao“ (z.B. Hausmarke von real)
Butter
Puderzucker
Salz
Vanillepulver (Alnatura)
Flüssigkeit nach Geschmack (bspw. ein Schuss Milch, Rum, O-Saft, Marmelade...)
Schaschlikspieße
Zuckerschrift (z.B. "Elfenschrift" bei real oder von Prinzessin Lillifee (mit Glitzer))


Zubereitung:


Kuchen backen, komplett abkühlen lassen. Den kalten Kuchen in einer großen Schüssel zerkrümeln.

50 g Butter, 100 g Puderzucker, 1 Prise Salz, Vanillepulver und ein Schuss der Flüssigkeit zu einer festen Creme verrühren (Butter in der Mikro etwas weich werden lassen).

Die Creme nach und nach unter den Teig kneten. Dabei darf der Teig nicht zu weich werden, aber er darf auch nicht mehr krümeln. Man forme den Teig zu einer Kugel und stelle ihn kalt (min. 4 h im Kühlschrank alternativ 15 - 20 Min. im TK-Fach).

Nachdem der Teig gut gekühlt wurde, mit einem Esslöffel Portionen abstechen und Kugeln formen. Nebenher die Kuchenglasur im Wasserbad flüssig werden lassen. Die Schaschlikspieße halbieren und die nicht ausgefranste Seite in die Glasur tunken und in den Cake Pop stecken. Im Kühlschrank fest werden lassen.

Die Glasur abermals verflüssigen, die Pops eintunken, abtropfen lassen und entweder auf ein Display oder in Styropor stecken. Wenn der letzte Pop glasiert ist, kann man direkt mit dem spaßigen Teil anfangen – dem Dekorieren. Ich habe die Pops mit Mustern dekoriert, das gefällt mir persönlich am besten

links u. recht oben: home production, rechts unten: aus Kaufbeuren
.


Erfahrungen / do & don´t


  • Was die Pops zusammenhält ist die Butter. Der Zuckeranteil scheint nicht so wahnsinnig ausschlaggebend zu sein. Im Kurs haben wir 50 g Butter und 180 g Puderzucker verwendet.
  • Schaschlikspieße sind nicht so wirklich gut geeignet, weil das Holz beim Teilen etwas splittert und sie nicht so schön aussehen. Aber es geht auf jeden Fall damit.
  • Den Glasurbecher von real kann ich sehr empfehlen. Erstens gibt es unterschiedliche Sorten, zweitens hat er für den kompletten Kuchen gereicht (ca. 30 Pops) und drittens kostet er nicht mal die Hälfte von einer Packung Candy Melts. Außerdem konnte man die Cake Pops ganz leicht im Becher glasieren und es ist viel schneller abgetropft als bei den Candy Melts. Mir ist auch nur bei zwei Pops die Glasur gesprungen, dies waren die ersten beiden, denen war es noch zu kalt. Was ich hier gar nicht hatte, war, dass die Pops "geschwitzt" haben, so dass Fetttröpfchen oder gar kleine Teigwürstchen aus der Glasur gedrückt worden wären. War bei den Candy Melts oft der Fall. 
  • Die Glasur ist sehr schnell getrocknet. Das kann ein Nachteil sein, wenn man bspw. noch Streuzucker oder Zuckerperlchen draufmachen will. Für meine Dekozwecke war es sehr gut geeignet.
  • Zur Dekoration: die günstigen Tuben ließen sich super verwenden; das Produkt kommt gleichmäßig heraus und lässt sich gut verteilen. Einziges Manko: beim Transport (liegend in einer Dose mit Zewa) ist das Zuckerdekor teilweise abgegangen, das war mit bei den special-Stiften aus dem Kurs nicht der Fall.
  • Meinem Mann sind sie nicht süß genug, er möchte lieber eine Vollmilch-Glasur und "mehr Zitrone", aber gegessen werden sie trotzdem und ich bin ja noch laaaaange nicht fertig mit ausprobieren. :-) 
 
Es werden euch in nächster Zeit weitere Fotos und Erfahrungsberichte auf euch zukommen. Zum Glück habe ich im Büro ein paar wirkliche Naschkatzen, so dass ich dann immer 8-10 Pops auf einmal loswerden kann und gleich ein Feedback bekomme, wie es geschmeckt hat.

Donnerstag, 11. April 2013

Review: Hotel Inselmühle München



Das Hotel „Inselmühle“ in München befindet sich in gut erreichbarer Lage. Wir hatten eine Verbandsveranstaltung und waren dort untergebracht. So urig und interessant die Umgestaltung eines 500 Jahre alten Mühlengebäudes zu einem Hotel ist, ist leider auch einiges auf der Strecke geblieben.

Tiefgarage: positiv ist, dass es eine gibt! Negativ ist, dass man dann x Treppen hochlaufen muss, einmal quer durchs Restaurant (??) und erst dann am Empfang steht. Der Check-in ging schnell und freundlich.

Wir hatten ein Upgrade auf eine Juniorsuite / Maisonnette-Zimmer bekommen, die sich im 3. Stock befand. Aufzug gab es keinen, denn das hat wohl der Denkmalschutz verboten. Jedenfalls sind diese „Suiten“ irgendwie suboptimal eingerichtet:

-          Die Suite geht über 2 Etagen und ist komplett mit Teppich ausgelegt. Die Einrichtung ist eher Typ rustikal, aber nicht durchgesessen. Eine Couch und ein Sessel, sowie ein Couchtisch sind in der unteren Etage, dazu ein Mini-Flachbildfernseher an einer Wand und einen eingebauten Kleiderschrank, sowie ein Sideboard mit Stuhl. Diese Etage hat so viel Platz, dass man darin locker nochmal 2 Doppelbetten unterbringen würde. Stattdessen hat man einen kleinen Crosstrainer ins Eck gestellt. Naja.
-          Das Bad war im Vergleich zum Raum winzig, ohne Tageslicht und muffelte leicht. Die Armaturen waren auch schon älter. Und wer hängt bitte die Handtücher direkt neben die Kloschüssel? Mir ist fast eins reingefallen, also immer Deckel geschlossen halten! Der Rasur- / Schminkspiegel ist auch so dämlich angebracht, dass er überhaupt nicht zu verwenden war. Erstens viell zu hoch, zweitens auch wieder über der Kloschüssel, so dass man gar nicht richtig rankommt.
-          Über einige Stufen gelangt man unter´s Dach in dem sich ein Doppelbett befindet. Dieser einem Heuboden ähnelnden „Raum“ hatte ein Fenster zur Straße raus. zwar Lärmschutzfenster, aber man hat den Verkehr auf jeden Fall deutlich gehört. Das Bett war relativ hart, die Decken und Kissen angenehm. Für Personen ab 1,90 ist es zu kurz und die Beine kann man nicht raushängen, weil es unten einen „Rand“ hat.
-          Gegenüber von diesem Fenster, befand sich noch ein Fenster, dessen Vorhänge nicht zuzuziehen waren, da sie sich in etwa 5 m Höhe befanden! Die Vorhänge waren ein Witz, dunkel war das nicht.
-          Vor dem Bett befand sich ein zweiter, kleiner Fernseher, aber der war deutlich zu klein für diese Entfernung.

Fazit Zimmer: 
Geschlafen habe ich nicht besonders gut und auch nicht lang, da mich der Verkehr und die Helligkeit gestört haben. Auch andere haben geklagt, es wäre viel zu laut. Die Einrichtung ist nicht gut gelungen. Für eine Juniorsuite müsste man den Platz viel besser nutzen, einfach nur „leeren Raum“ zu bieten, finde ich zu wenig.

Preislich liegt ein Einzelzimmer bei 199 Euro inkl. W-LAN, dieses Maisonettezimmer wohl bei 230 Euro!!

Restaurant / Speisen:


Das Hotel hat auch ein eigenes Restaurant, in dem wir 2 x warm gegessen haben und auch das Frühstück einnahmen. Die Preise weckten in mir die Hoffnung, dass es sich hierbei um ein richtig gutes Restaurant handeln würde. Auch die Speisen waren eher etwas ausgefallen und kreativ ausgewiesen, so dass ich schon gespannt war, das auszuprobieren.

Zum Abendessen hatte ich bestellt:
Vorspeise: Kräuterblattsalat mit Scampi
Hauptspeise: Adlerfisch mit Safransoße auf Rahmsauerkraut und lila Kartoffeln
Nachspeise: gebackene Schokolade mit Rotweinpflaumen und Vanilleeis

Beurteilung:
Die Scampi waren TK. Das Fleisch war relativ geschmacksneutral und ich fand es zu hart. Der Salat war okay, das Dressing auch, aber nichts Außergewöhnliches.

Der Adlerfisch war gut zubereitet und ich fand die Kombination mit dem gelungenen Rahmsauerkraut sehr gut. Allerdings fehlte den Kartoffeln das Salz und die Soße war sehr, sehr wenig, so dass man hier kaum was schmeckte. Insgesamt fand ich die Portion klein.

Die Nachspeise war noch viel weniger! Alles war sehr überschaubar. Die gebackene Schokolade waren 5 oder 6 Kügelchen in der Größe von M&Ms, die in einem Frittierteig ausgebacken war. Dazu eine halbe (!) Kugel Vanilleeis, bzw. Stracciatella (war Schoki drin) und 5 Pflaumen. Dann waren noch zwei Mini-Nutella-Kleckse drauf, die aussahen als hätt ein Hase draufgekäckert! Geschmacklich fand ich besonders die Pflaumen super. Diese frittierte Schokolade war nichts, was in Erinnerung bleibt und die kleinen Käckerhäufchen eh nicht. Das Eis war ok. Dennoch: viel zu wenig für den Preis!

Insgesamt hat das Essen auch ewig gedauert. Zwischen den Gängen war locker 30-35 Minuten Pause. Das nervt dann schon, wenn man Hunger hat.

Nach einer eher kurzen Nacht hoffte ich auf das Frühstück. Leider erwies sich das auch nur als mittelmäßig. Die Auswahl war für ein 4 Sterne-Hotel zwar typisch und die offenen Produkte waren qualitativ in Ordnung, aber erstens wurde nicht schnell genug nachgefüllt (der Lachs war bspw. aus und kam wohl auch nie wieder) und zweitens waren die mir sehr verhassten Mini-Verpackungen aufgestellt: Wasa-Knäcke, Marmelade, Butter, Margarine, Joghurt, Nutella, Frischkäse, ja sogar die Müslis wurden in Minipackungen angeboten. Ich finde diese Mini-Verpackungen absolut unmöglich, da extrem unökologisch. Für mich ein absolutes No-Go. Ich esse das auch nicht. Sieht auch nicht schön aus auf einem Büffet, wie ich finde.

Der einzige Lichtblick war, dass man Rührei bestellen konnte, das aus echten Eiern und nicht aus Vollei gemacht wurde. Dafür musste man aber erst nachfragen, angeboten hat es einem niemand. Der Kaffee war gut.

Zwischendurch gab´s mal noch Butterbrezeln, aber die waren mit so viel Salz bedeckt, dass man hätte heulen können. Ging auch gar nicht. Ein weiteres Catering bei der Tagung war ein Apfelstrudel, aber der war einfach nur knetschig und säuerlich. Schmeckte auch gar nicht nach Apfel.

Das Mittagessen war von der Beurteilung her so gut wie das Abendessen: hätte etwas mehr sein können und auch etwas interessanter gewürzt, war ziemlich fad.

Fazit Restaurant:
Zum Essen würde ich nicht hingehen. Es ist teuer, aber man wird kaum satt und die Speisen sind nicht wirklich gut gewürzt.

Die Bar ist in einem separaten Raum. Sie ist ganz urig und die Getränkeauswahl ist gut, aber niemand besucht sie wirklich. Unsere Gruppe war die einzige. Allerdings passen auch nicht mehr als 15 – 20 Personen in den kleinen Raum.

Der Service im Hotel (Empfang) war sehr freundlich, aber die im Restaurant haben ewig gebraucht und ein Kellner knallte mir die Suppe auf die noch vor mir liegende Serviette, obwohl er gesehen hat, dass ich gerade einschenke. Das geht gar nicht, finde ich. Der Service in der Bar war nett und aufmerksam.

Hotel und Gastro im Überblick:


Meine Bewertung für Hotel und Zimmer:
Location: 3-4 (1 für die Idee, 6 für die Lage)
Komfort: 3-4
Lärm: 5
Helligkeit: 5
Größe: 2
Raumnutzung: 4
Modernität: 4-5
Bad: 4-5

Meine Bewertung für Restaurant und Speisen:
Location: 2
Menge: 4 – 5
Auswahl: 2
Geschmack: 3 – 4
Frühstück: 3 (2 für die Auswahl, 5 für die Ökologie)
Service: 4

Preisleistungsverhältnis: 3,9 (Durchschnitt aller Noten)

Mein Fazit: ich würde das Hotel nicht für eine private Reise buchen. Erstens liegt es direkt an einer Ausfallstraße, zweitens ist es laut und hellhörig und drittens find ich die Preise übertrieben. Die Preise sind 5 Sterne, die Leistung leider nur 3 Sterne. Wäre das Einzelzimmer für 60 Euro inkl. Frühstück zu haben, wäre es angemessen. Ganz ehrlich ist man in jedem Novotel deutlich komfortabler untergebracht und das kostet 150 Euro, wenn´s teuer ist. Für 230 Euro kann man sich ja fast das Einzelzimmer im Hilton im Zentrum von München leisten!


Montag, 8. April 2013

Low Carb & Low Fat: Kabeljau mit Rahmgemüse

Neulich war der kleine Koch mal wieder kreativ und hat sich an frischen Fisch getraut. Normalerweise hat er´s nicht so mit Fisch, also der kleine Koch isst Fischlein seehr gerne, aber selber machen, war meistens nicht so der Burner. Inspiriert vom "Ultimativen Männerkochbuch" hat er dann aber folgende Création ersonnen, die wohlschmeckend, low carb, low fat und besonders eiweißreich ist.

Zutaten (für 2 Personen)


300 g Kabeljaufilet (Skrei) ohne Haut
750 g Kaisergemüse (TK)
1 EL Rinderbrühe (instant in Pulverform)
2 gute EL "Cremefine wie Crème Fraîche zu verwenden"
2 gehäufte EL Semmelbrösel
2 -3 gehäufte EL Petersilie (frisch oder TK)
1 EL Sonnenblumenöl
Salz
Pfeffer (frisch gemahlen)
Zitrone (Schale und Saft)


Zubereitung:

  1. Backofen auf 190° C vorheizen.
  2. Das TK Gemüse in einem Topf mit siedendem Wasser ca. 5 Min auftauen, bis es bissfest ist.
  3. Nebenher Semmelbrösel, abgeriebene Zitronenschale, Öl und 1 - 2 EL Petersilie zu einer Masse vermengen und mit etwas Salz und Pfeffer würzen.
  4. Das Wasser vom Gemüse bis auf einen kleinen Rest abschütten und mit Cremefine / fraîche, etwas Zitronensaft, der restlichen Petersilie, Salz, Pfeffer und Brühe abschmecken. Warm halten.
  5. Filets in 4 Teile teilen und die Panade darauf festdrücken. 
  6. 8 - 10 Minuten im vorgeheizten Ofen backen, anrichten und servieren.



Berechnung der Nährwerte:



Gesamt pro Portion
KH (g) 27,75 13,88
Fett (g) 10,8 5,4
Eiweiß (g) 65,7 32,85
Kcal 568 284

Kabeljau ist ein fantastischer Fisch habe ich festgestellt. Sehr zartes feines Fleisch, praktisch grätenfrei. Die Nähwerte sind genial, er hat pro 100 g gerade mal 0,6 g Fett, keine KH und einen Eiweißgehalt von 17 g!

Tipps und Tricks:

  • in diesem Bild seht ihr vorne noch eine Variante mit kleingeschnittenen frischen Champignons in der Panade.
  • statt Petersilie eine Kräutermischung nehmen. 
  • das Produkt von Rama heißt tatsächlich so. Ich kannte es noch nicht, habe es erst gestern im Supermarkt entdeckt. Es schmeckt sehr ähnlich wie Crème Fraîche hat aber viel weniger Fett und ist mit 6 g KH pro 100 g absolut vertretbar. Die ganze Dose hat einen Inhalt von 200, ich habe für das Gemüse deutlich weniger als die Hälfte verwendet, schätze mal so 50 g.

Dienstag, 2. April 2013

ghd - ganz heißes ding!



Seit einiger Zeit machen meine Haare, was sie sollen und nicht mehr was sie wollen – und das liegt an ihrem Folterknecht dem 

ghd Gold Styler medium


Warum ein ghd? Ein anderes Glätteisen kam nicht in Frage, da ich seit längerer Zeit das Prinzip verfolge, lieber etwas mehr Geld für Qualität auszugeben, als billig-billig und Schrott. Ich hatte mal ein billiges Glätteisen, aber das war totaler Mist und ich habe es nie verwendet – das Geld dafür hätte ich auch verschenken können. Ich habe sehr lange mit mir gerungen, ob ich als Haarstyle-Muffel mir tatsächlich so ein teueres Teil kaufen soll. Als die Friseurin für meine Hochzeitsfrisur so hübsche Löckchen mit dem ghd Styler gezaubert hat, war aber meine Entscheidung gefallen – der sollte es sein. Nach einigem Vergleichen und Suchen bin ich dann bei Amazon auf ein super Bundle gestoßen, in dem noch ein Hitzeschutzspray und ein Lockenspray dabei waren. Das ganze Paket für 165 Euro, da kann man nichts mehr wollen.

Der Styler hat nur einen Knopf: an oder aus. Gut, das sollte man sich merken können. Man steckt den Stecker ein, stellt den Knopf auf an und er fängt an, pulsierend zu leuchten, während er sich aufheizt. Als ich gerade dachte, dass ich jetzt dem Pulsieren lang genug zugeschaut hätte, machte es „biebbieb“ und der Styler war betriebsbereit. Ich war völlig überrascht, dass das so schnell geht, kannte ich doch nur die Glätteisen Marke: „ich leg´s mal hin und komm in 15 Min wieder“. Bei diesem hier dauert das vielleicht so 20 - 30 Sekunden. Es reicht gerade, um eine Strähne abzuteilen, auszbürsten und mit Hitzeschutzspray einzunebeln.

Der Styler ist leicht und liegt angenehm in der Hand. Das Glätten funktioniert wunderbar. Einfach eine Strähne abteilen, in den Styler klemmen und mit ganz sanftem Druck nach unten fahren. Die Spitzen lassen sich wunderbar nach außen oder innen formen – das funktioniert sofort beim ersten Durchziehen. Wenn man dabei einen Fehler macht, dann hat man auch den sofort wieder mit dem Glätteisen ausgebügelt. Auch dickere Strähnen werden schnell und schön geglättet.

Bei mir hält die Frisur auch super, ich verwende bisher immer den Hitzeschutzspray von ghd und sprühe dann noch etwas Guhl-Glanzspray drauf. Wenn es regnet, sprühe ich ab und zu noch etwas Haarspray drauf, da meine Haare sehr schnell krisselig werden.

Ich bin sehr zufrieden mit meinem Kauf und habe es mittlerweile fast täglich im Einsatz. Meine Haare haben bisher nicht darunter gelitten, auch die Spitzen haben keinen sichtbaren Schaden genommen. Das Hitzeschutzspray von ghd finde ich auch sehr gut, ich verwende es sehr sparsam und werde es dann sicher wieder nachkaufen. 

Ich schätze auch das sehr lange Kabel und die Verarbeitung. Das Glätteisen wird am Griff nicht heiß und man kann sehr schnell damit arbeiten. Außerdem ist noch eine Plastikkappe dabei, die hält den Styler kompakt zusammen, so dass er seine hübsche Box eigentlich nicht mehr braucht. Die beiden Hauptargumente für meine Empfehlung sind: mit dem ghd geht das Haarstyling erstens schnell und zweitens muss man kein Profi sein, um ein schönes Ergebnis zu erzielen.